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Streulichtphotometer: Dosascat

Technische Beschreibung




Optimal für die Proteinanalytik, zum Beispiel bei Liquor

Das DOSASCAT Nephelometer wurde besonders für die Proteianalytik entwickelt.
Das eingebaute Gesamt-Proteinprogramm ermöglicht eine besonders empfindliche und zudem kaum störanfällige Gesamtproteinbestimmung. Diese Methode kann in Serum, Urin, Liquor, aber auch in anderen biochemischen Flüsigkeiten durchgeführt werden.
Einzelproteine könen besonders auch bei niedrigen Konzentrationen immunchemisch-nephelometrisch bestimmt werden.
So können zum Beispiel Proteinkonzentrationen in der Cerebrospinalflüssigkeit (Liquor) damit bestimmt werden. Auf Grund der hohen Empfindlichkeit kann das gesamte Proteinprogramm der Liquoranalytik durchgeführt werden: Gesamtprotein im Liquor und im Serum zur Auswertung im Quotientendiagramm nach Reiber. Damit kann DOSASCAT als alleinstehendes Gerät für die gesamte Liquordiagnostik eingesetzt werden. Auch als Ergänzung zu einem vollautomatischen Nephelometer, auf dem Albumin und IgG gemessen wird, aber die notwendige Empfindlichkeit für IgA und IgM in Liquor nicht erreicht wird, findet das DOSASCAT eine wichtige Anwendung.

 

Gesamtprotein-Konzentration schon ab 20 mg/l

Das Maximum der Streuung ist proportional
zur Gesamtprotein-Konzentration

Graph-Konzentration

Die nephelometrischen Methode der Eiweißbestimmung nach Reiber erlaubt es, auf der Basis eines neuartigen physikalisch-chemischen Prinzips die Messung der Gesamtproteinkonzentrationin der Flüssigkeit durchzuführern.
Darüber hinaus ist die Methode durch ihre Unempfindlichkeit gegenüber Störfaktoren auch für folgende Flüssigkeiten bestens geeignet (siehe auch Veröffentlichungen):

  • Urin
  • Serum; die Methode ist gegenüber Plasmaexpandern wie Dextran unempfindlich;
  • andere biochemische Flüssigkeiten; die Methode ist unempfindlich gegenüber biochemischen Reagenzien wie Detergenzien; Harnstoffen und Salzen;
  • Membranproteine oder andere schwer wasserlöslichen Proteine, die in alkalischer SDS-Lösung solubilisiert sind, können direkt gemessen werden

Eine eventuelle Färbung der Probe spielt keine Rolle, da gegen den Leerwert gemessen wird. Es ist nur ein Pipettenschritt im Nephelometer notwendig. Die Methode ist praktisch nicht störanfällig. Sie bezieht die Konzentrationdangabe auf die wirkliche Proteinmasse, da die Methode nicht von der Aminosäurenzusammensetzung oder der Form der Proteine abhängt.
Die Methode ist optimal für die schnelle Einzelbestimmung und konkurriert nicht mit der Biuret-Reaktion, die nicht empfindlich genug ist, um Gesamteiweiß bei niedrigen Konzentrationen zu bestimmern.
Der Ablauf der Bestimmung und die Handhabung sind denkbar einfach:

  • Zugabe der Reagenzlösung aus dem Dispenser
  • Einsetzen der Reagenzlösung in den Probenraum
  • Zudosieren der Probe
  • Ablesen der Gesamt-Proteinkonzentration

Vor dem Beginn der Meßreihe muß einmal eine Kalibrierung mit einem Proteineichstandard durchgeführt werden.

Bestimmungen von Albumin, IgG, IgA und IgM und anderen Einzelproteinen

Nach der Erstellung einer Standardkurve können die Werte direkt als Einzelprotein-Konzentration abgelesen werden.

Sonstige nephelometrische Bestimmungen

Wegen der einfachen Handhabeung kan das Gerät auch für jede andere aspruchsvolle nephelometrische Bestimmung eingesetzt werden. Bei der Turbidimetrie wrd die Differenz zwischen einfallendem und ausfallendem Licht bestimmt. Dagegen nutzt die Nephelometrie oder Streulichtphotometrie das gestreute Licht aus, das meist in einem Wilnke von 70° bis 90° zum einfallendem Licht gemessen wird. Bereits geringfügige Partikelmengen bewirken eine Streuung und dadurch eine prozentuel größere Änderung des Meßsignals als in der Turbidimetrie. Die Nepheleometrie ist daher besonders für Partikel-Bestimmung bei geringen Konzentrationen geeignet.

Neuartiges optisches System

Um eine hohe Empfindlicheikt bei einem niedrigen Preis des Systems zu erzielen, wurde bei der Gestaltung des optischen Systems ein völlig neuer Weg beschritten, der sich in vielen Testreihen bestens bewährt hat.
Anstatt wie bisher eine schmale Bandbreite bei der Bestrahlung zu wählen, wurde der umgekehrte Weg gegangen und breitbandig eingestrahlt. Damit wird erreicht, daß wesentlich mehr Energie den Detektor erreicht. Zusammen mit einem empfindlichen Halbleiter-Detektor wird so eine sehr hohe Empfindlichkeit erreicht.

Eingebauter Magnetrührer für kinetische Bestimmungen

Um eine rasche und gleichmäßige Durchmischung der Probe mit dem Reagenz bei kinetischen Reaktionen zu sichern, ist im Probenraum, direkt unter der Küvette, ein Magnetrührwerk eingebaut. Mit einem in die Reaktionsküvette eingesetzten Magnetrührstab, der bei dem Reaktionsküvetten beigepackt ist, kann damit z.B. eine schnelle Fällungsreaktion, wir für die Gesamtprotieinbestimmung, sicher und mit hoher Präzision ausgeführt werden.

Minimale Wartung

Der Lampenwechsel kann selbstständig durchgeführt werden. An Rändelschrauben wird die Lampenabdeckklappe geöffnet. Eine Justierung der Lampe ist nicht erforderlich, da diese auf einem Sockel vorfokussiert montiert geliefert wird.
Zur Reinigung kann der Probenraum nach Lösen von drei Rändelschrauben nach oben und der Antrieb des Magnetrührwerks nach unten abgenommen werden

Niedrige Kosten

Besonderer Wert wurde auf die Wirtschaftlichkeit gelegt.
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